Kein tätlicher Angriff auf Nordhäuser Bürgermeisterin

Kein tätlicher Angriff auf Nordhäuser Bürgermeisterin

Während einer Kranzniederlegung zum Gedenken an die 8.800 Bombenopfer vom 3. Und 4. April 1945 in Nordhausen wurde heute der Nordhäuser NPD-Stadtrat Roy Elbert vorrübergehend festgenommen. Die Sache stellt sich aber anders dar, als derzeit von Medien und interessierten Politikern behauptet wird.

Zu seiner Festnahme erklärte Roy Elbert, der auch Mitglied des Landesvorstandes ist, Folgendes:

„Mir wird ein tätlicher Angriff auf die amtierende Oberbürgermeisterin Barbara Rinke (SPD) vorgeworfen, nachdem diese den von NPD und parteiungebundenen Mitstreitern niedergelegten Kranz entfernte. Als ich beobachten mußte, wie Frau Rinke den Kranz entfernte, versuchte ich den nächstmöglichen Polizeibeamten zu erreichen, um Anzeige gegen sie zu erstatten. Frau Rinke stellte sich mir trotz Gehhilfen entgegen und versuchte mich am Vorbeikommen zu hindern. Der Vorwurf des tätlichen Angriffs ist dabei vollkommen haltlos und wird allein durch das Videomaterial der anwesenden Presse entkräftet. Nachdem sich der Polizeibeamte weigerte, meine Anzeige entgegenzunehmen und anfing mich abzudrängen, kam es zu einer verbalen Auseinandersetzung, infolgedessen sich mehrere Polizeibeamten auf mich stürzten und vollkommen unnötig und unangemessen aus der Menge entfernten.

Der Aktion gingen bereits mehrere Provokationen anwesender linksgerichteter Veranstaltungsteilnehmer voraus. So mußten wir während unseres Gedenkens die wüsten Beschimpfungen und Verbalattacken einiger weniger angereister Linker über uns ergehen lassen. Als es zur eigentlichen Kranzniederlegung kam, bedrängten diese uns mit Regenschirmen und versuchten uns vom Rest der Anwesenden abzuschirmen.“

Frau Rinke rechtfertigte ihr Handeln mit dem Hinweis, daß zu dieser Gedenkveranstaltung lediglich weiße Rosen zugelassen gewesen wären. In der Pressemeldung zur Veranstaltung findet sich aber lediglich die Bezeichnung:  „Man könnte dafür ein Zeichen setzen, wenn man in diesem Jahr statt eines Kranzes eine weiße Rose zur Veranstaltung niederlegt als Symbol für die Widerstandsgruppe.“

Hierzu erklärte Elbert: „Ich werde mir nicht vorschreiben lassen, wem und in welcher Art und Weise ich an diesem Tage gedenke. Für mich stehen die 8.800 Nordhäuser dabei im Vordergrund und nicht irgendwelche Widerstandskämpfer, denen man bereits mit jedem 10. Straßen- oder Platznamen eine zweifelhafte Ehre erteilt. Das einzige, was ich mir vorzuwerfen habe, ist, daß ich mich zu einer verbalen Auseinandersetzung habe hinreißen lassen.“

Eisenach, den 03.04.2012

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