In der Nacht von Freitag auf Sonnabend wurde der NPD-Direktkandidat zur Landtagswahl im Wahlkreis 17 – Sömmerda II, Franz Kotzott, überfallen. Dabei wurde er mit einem Hammer attackiert und mußte stationär ins Krankenhaus eingeliefert werden. Der mutmaßliche Täter ist bekannt.
Gegen 3 Uhr morgens klopfte ein vermutlich 32-jähriger an die Tür Kotzotts. Als er sie öffnete, schlug ihn der Angreifer zu Boden und versetzte ihm mit einem Hammer einen Schlag gegen die Schläfe. Er ließ erst vom NPD-Direktkandidaten ab, als sein Mitbewohner eintraf. Anschließend flüchtete der unter Drogeneinfluß stehende Mann. Kotzott mußte stationär im Krankenhaus behandelt werden und erlitt ein Schädelhirntrauma und einen Jochbeinbruch.
„Ich wünsche unserem Mitstreiter Franz im Namen der gesamten NPD eine schnelle Genesung. Ich weiß, daß er sich dadurch nicht entmutigen läßt. Daß dieser Vorfall, der aktenkundig bei der Polizei ist, keine Pressemeldung der Behörden wert ist, zeigt, daß es Opfer erster und zweiter Klasse gibt. Wenn Bodo Ramelows Dienstwagen bei einer Wahlkampfkundgebung von NPD-Mitgliedern angeblich zugeparkt wird, sprechen Vertreter der Presse sowie Ramelow selbst von einer Wahlbehinderung. Im Fall Kotzotts wurde massive, brutale und lebensbedrohliche Gewalt eingesetzt – dies ist den Journalisten keine Zeile wert. Wir werden unsere Selbstschutzmaßnahmen erhöhen, wenn von behördlicher Seite mit keiner Sicherheitsverschärfung für unsere Kandidaten zu rechnen ist“, sagte Patrick Wieschke heute in Eisenach.