Am Freitag war ich im Kyffhäuser- und Wartburgkreis unterwegs und hielt in vier Orten Kundgebungen ab.
Los ging’s in Artern. Auf dem Wochenmarkt thematisierte ich vor allem die hohe Arbeitslosigkeit und den besonders stark ausgeprägten demografischen Wandel im Kyffhäuserkreis. „Die Etablierten haben im Kollektiv versagt“, konstatierte ich. Die Menschen stimmten mir zu und sicherten mir in den Gesprächen zu, am 14. September mit der Wahl der NPD den Versagern einen Denkzettel zu verpassen.
Im Anschluß fuhren wir nach Sondershausen. Dort erwartete uns der Tourbus von Bodo Ramelow und seinen überalterten Genossen. Bodo reagierte ob unseres Eintreffens gewohnt cholerisch und ging in seiner eilig beendeten Rede auf unser Erscheinen ein. Bei der Protestaktion gegen unsere Kundgebung war auch Dorothea Marx von der SPD dabei. Auch Ex-Innenminister Manfred Scherer gesellte sich zu den Zuhörern unserer Kundgebung. Was Ramelow scheinbar nicht gelang, hat die NPD vollbracht. Den besten, diszipliniertesten und publikumswirksamsten Auftritt lieferten wie gewohnt die Nationaldemokraten. In meiner Rede warnte ich Frau Marx, ihres Zeichens engagierte Mahnerin, davor, daß sie ihr an diesem Tag getragenes rotes Röckchen eines Tages gegen eine Burka tauschen muß, wenn wir die sich anbahnende Islamisierung nicht endlich aufhalten. Da die Dame noch ausfallend gegenüber einem unserer Mitstreiter aus der Tourmannschaft wurde, handelte sie sich eine Anzeige wegen Beleidigung ein. Ich hoffe, daß Frau Marx sich im Landtag nicht so daneben benimmt und sich auf ihren Namensvetter Karl besinnt, der sagte: „Wenn der Zweck die Mittel heiligt, dann ist der Zweck unheilig.“
In Ebeleben war es erwartungsgemäß ruhig und friedlich. Ohne jeglichen Gegenprotest konnte ich zu den Menschen sprechen und mit ihnen ins Gespräch kommen. Alle Bürger, die da waren, kamen sodann auch an den Infostand und nahmen sich Flugblätter und Werbegeschenke der NPD mit. Daß wir hier ein gutes Pflaster haben, zeigt sich allein daran, daß die NPD seit dem 25. Mai auch im Stadtrat vertreten ist. Dieses Ergebnis gilt es zur Landtagswahl auszubauen.
Die letzte Station des Tages war Gerstungen. In der Kleinstadt im Norden des Wartburgkreises befindet sich ein Asylheim, das vom Landkreis mit mehreren Hunderttausend Euro saniert wurde. Vor einigen Monaten gingen dort Scheiben zu Bruch, weil Asylanten diese von Innen einwarfen. Die Schuld wurde zunächst Patrioten zugeschrieben. Presse und Ausländerlobby-Verbände heulten in gewohnter Weise von rassistischen Anschlägen und derlei Unfug. Die Kripo ermittelte. Das Ergebnis: Ein betrunkener Asylant war es selbst und rief im Anschluß ausländerfeindliche Parolen, um unentdeckt zu bleiben. Von der Aufklärung der Tat fehlt bis heute jede Zeile in der Presse und jegliche Entschuldigung. All diese Probleme sprach ich vor dem gut gefüllten Parkplatz vor dem Penny-Markt an. Und auch meinen Besuch zusammen mit Tobias Kammler in der Unterkunft vor zwei Jahren. Was wir damals sahen, waren verschimmeltes Kochgeschirr, angemalte Wände, rausgerissene Telefone etc. pp. Die Bürger applaudierten meiner Schlußfolgerung, daß nur diejenigen hier Asyl erhalten sollen, die tatsächlich verfolgt sind, nicht aber Betrüger, Randalierer und Wirtschaftsflüchtlinge!
Auch am Wochenende waren wir wieder unterwegs, um mit den Bürgern zu sprechen – am Sonnabend führte ich Infostände in Eisenach durch.