An der gestrigen Demonstration gegen die Schließung der Förderschule zugunsten von Asylanten in Waltershausen nahmen 800 Bürger teil. Die überwiegende Mehrheit waren Einwohner der Kleinstadt. Die zeitgleich stattfindende Demonstration des THÜGIDA-Bündnisses in Nordhausen zählte mehr als 400 Teilnehmer. Der Widerstand gegen die asoziale Politik wächst allerorten.
Nachdem in der letzten Woche alle Kinder der August-Trinius-Förderschule binnen Tagesfrist ihre Bildungsstätte räumen mußten, weil dort 150 Asylanten einquartiert werden sollen, veranstaltete die NPD gestern in Waltershausen eine Protestdemonstration. Berührungsängste mit der medial im Dauerfeuer gekeulten Partei waren nicht erkennbar. Bei nahezu jedem Satz der Reden des NPD-Landesvorsitzenden Tobias Kammler applaudierte die Menge. Dieser sagte dazu heute in Eisenach:
„Eine solche Demonstration in einer Kleinstadt habe ich noch nie erlebt. Mit einem derart überwältigenden Machtsignal des Volkes haben auch die Verantwortlichen nicht gerechnet. Sie haben sich getäuscht und werden nun selbst immer weiter in die Enge getrieben. Wie 1989 erheben sich im ganzen Land die Menschen. Sie protestieren heute gegen eine Politik der Ausbeutung und Landnahme und schließen sich dem Widerstand an. Als Nationaldemokraten laden wir jeden Bürger unabhängig von Parteibuch oder Weltanschauung ein, unser Land zu verteidigen. Es ist an der Zeit.“
Hunderte Bürger forderten lautstark „Ramelow raus, Merkel raus“. Dieses Signal aus Waltershausen wird auch in Erfurt und Berlin angekommen sein. Die gestrige Demonstration soll der Auftakt für viele weitere Versammlungen in der Region und in Thüringen sein. Bereits am Freitag findet in Eisenach um 17 Uhr eine weitere Kundgebung gegen die Besetzung einer Turnhalle im „Palmental“ statt.