Am vergangenen Sonnabend fand in Eisenach der Landesparteitag der Thüringer Heimat statt. Hier wurden ein neuer Landesvorstand gewählt und die Aufgaben der kommenden Jahre erörtert. Einstimmig wurde der Aktivist der Jugendorganisation Junge Nationalisten, Max-Joseph Matthiess, zum Landesvorsitzenden gewählt. In einem umfassenden Rechenschaftsbericht legte der bisherige Landesvorsitzende Patrick Wieschke die Tätigkeiten der vergangenen Jahre dar und übergab einen konsolidierten Verband.
Die Delegierten kamen aus dem gesamten Freistaat. Umfassend beschrieb Patrick Wieschke was in seiner Amtszeit erreicht wurde. So wurden sämtliche verwaltungsseitigen Altlasten beseitigt und im politischen Bereich ein landesweites Netzwerk geknüpft, welches Früchte trage und künftig im Verbund zu einem politischen Faktor neben und in Ergänzung zur AfD ausgebaut werden müsse. Wieschke begründete seinen Nichtantritt mit seinen mannigfaltigen Aufgaben in der Wartburgregion, wird aber dem Landesverband in der Eisenacher Geschäftsstelle und beratend weiterhin eng zur Seite stehen. Er empfahl den Delegierten einen Generationenwechsel an der Spitze des Verbandes vorzunehmen, da eine neue Jugend im Entstehen sei und diese ihrer ewigen Aufgabe gemäß nun erneuern und nach vorne streben muss.
Auch der bisherige stellvertretende Landesvorsitzende Thorsten Heise stand für kein Amt mehr zur Verfügung, da er sich ebenso auf seine vielen anderen Aufgaben konzentrieren wolle. Er empfahl ebenso eine sich im Spitzenpersonal manifestierende Aufgabenübergabe an die neue Generation nationaler Politiker im Freistaat.
In seiner Antrittsrede betonte der neue Landesvorsitzende, dass er in Jung und Alt keinen Widerspruch, sondern eine Ergänzung sehe und die neu hinzugekommenen jungen Menschen für den Landesverband eine neue Dynamik bringen werde. Es muss durch die Staffelübergabe ermöglicht werden, neue Führungskräfte heranzubilden, welche die kommenden Herausforderungen meistere. Die begonnene Netzwerkarbeit will er unbedingt fortsetzen. Die AfD werde vergeblich darauf hoffen, dass eine der etablierten Parteien jemals eine Partnerschaft mit ihnen eingehen werde. Deshalb müsse im nationalen Spektrum eine weitere Kraft aus allen weiteren bestehenden Parteien, Organisationen, Protestgruppen, Bürgerinitiativen etc. entstehen. Dafür stehe der Landesverband der Heimat allen wohlmeinenden Kräften offen. Es könne nur noch eine politsche Wende herbeigeführt werden, wenn die letzten Deutschen zusammenstünden, so Matthieß.
Max Joseph Matthieß ist Familienvater und gehört dem Kreisverband Gotha an.
Als sein Stellvertreter wurde Alexander Neidlein aus Eisenach gewählt. Dem Vorstand gehören weiterhin Patrick Weber (Sonderhausen), Christian Bräter (Artern), Phillip Rethberg (Sömmerda) und Peter Süßbier (Sonderhausen) an.
Der neue Landesvorstand übernimmt einen finanziell und personell konsolidierten Verband.
Eisenach, den 16. September 2024