Am vergangenen Wochenende fand der Kreisparteitag der Partei Die Heimat im Wartburgkreis in Eisenach statt. Es wurden ein neuer Vorstand gewählt, die Arbeit des vergangenen Jahres resümiert und kommende Planungen beraten. Patrick Wieschke wurde von den Mitgliedern einstimmig in seinem Amt bestätigt. Ihm zur Seite steht ein siebenköpfiger Vorstand.
In seinem Rechenschaftsbericht zog der bisherige Vorstand ein positives Fazit: Mit rund 50 Mitgliedern und einem Liquiditätspolster sei eine gute Basis für die vielfältigen Aufgaben des Kreisverbandes vorhanden. Im Stadtrat und Kreistag von Eisenach setze man trotz Unterzahl Akzente und sei ein ernstzunehmender und stetiger Ansprechpartner für die Bürger der Region. Davon werde auch umfassend Gebrauch gemacht, da sich die meisten anderen Parteien nur in Wahlkämpfen bürgernah gäben. Der alte und neue Kreisvorsitzende Patrick Wieschke betonte, man sei „im echten und virtuellen Leben der Region dauerpräsent“.
Überdies zahle sich – so der Vorstand – die Netzwerkarbeit als wesentlicher Bestandteil der Neukonzeptionierung der Gesamtpartei in der Region aus. Kontakte und Zusammenarbeit fänden quasi in alle Bereiche des patriotischen Lagers statt. Nach innen setze man wieder verstärkt auf Wissensvermittlung und die Verbreitung schwer zugänglicher Informationen. In den letzten Monaten allein wurden im Flieder-Volkshaus das neue Buch des Publizisten Frank Kraemer vorgestellt, der impfkritische Film „Nur ein Piks“ durch den Regisseur Michael Nieswandt aufgeführt und der oppositionelle Steuerberater Michael Dangel stellte seine Ideen zum Ausweg aus der wirtschaftlichen Krise Deutschlands vor. Das Flieder-Volkshaus ist natürlich ein Schwerpunkt der Arbeit des Kreisverbandes. Es werde nach wie vor rege genutzt und besucht und dient dem Kreisverband als wichtiger Baustein seiner metapolitischen Gesamtstrategie. Die anhaltenden Anfeindungen und Anschläge tangierten die Arbeit dabei keineswegs. Allein im Jahr 2025 sollen noch mehrere namhafte Redner vor interessiertem Publikum sprechen.
In das fliederfarbene Gebäude in der Eisenacher Weststadt wurde auch im zurückliegenden Jahr wieder viel Geld in den Bestand und die Weiterentwicklung investiert. Die Immobilie steht – genau wie der Verband – auf finanziell gesunden Füßen.
Patrick Wieschke berichtete auch umfassend von dem gegen ihn und andere laufenden Staatsschutzprozess vor dem Oberlandesgericht in Jena. Dort sei – so Wieschke – bislang nur klarer als vorher geworden, dass man hier steuergeldintensiv mit Kanonen auf Spatzen schieße und von Terror, besonders im Zusammenhang mit seiner Person und dem Flieder-Volkshaus, keine Rede sein könne. Der Prozess werde noch mindestens bis Dezember andauern. Es bleibe die Hoffnung auf ein gerechtes Urteil, für das mit allen rechtsstaatlichen Mitteln gekämpft werde.
Bei den Vorstandswahlen wurde Patrick Wieschke von den Mitgliedern einstimmig in seinem Amt bestätigt. Ihm zur Seite stehen insgesamt sieben weitere Vorstandsmitglieder, darunter als Stellvertreter der 41-jährige Unternehmer Robert Schmidt, der 46-jährige Handwerker Karsten Höhn, Alexander Neidlein, der auch Generalsekretär der Bundespartei ist, sowie vier weitere Bürger der Region.
Die Versammlung endete mit einem gemütlichen Teil und dem Bekenntnis, dass die politische Arbeit trotz politischer Verfolgung und einer rasant zunehmenden Verschlimmerung der Gesamtlage auch in der Wartburgregion nahtlos fortgesetzt werden wird.