Apolda, 12. Juli 2025 – In Reaktion auf eine brutale Gewalttat, bei der ein 68 – jähriger Rentner mutmaßlich von einem 21 – jährigen Mann türkischer Herkunft niedergestochen wurde, fand heute eine Demonstration in der Innenstadt von Apolda statt. Rund 400 Menschen versammelten sich auf dem Marktplatz, um auf die Tat aufmerksam zu machen und politische Veränderungen in der Migrations- und Sicherheitspolitik zu fordern.

Organisiert wurde die Demonstration unter anderem von der Partei „Die Heimat“, die in mehreren Redebeiträgen auf Missstände in der öffentlichen Sicherheit – insbesondere in Apolda und Thüringen – hinwies. Christian Klar, Mitglied im Landesvorstand der Partei „Die Heimat“, betonte in seiner Rede die Bedeutung des Begriffs „Remigration“ im politischen Diskurs. „Wir werden am Begriff Remigration festhalten, weil er aktuell am treffendsten die notwendigen politischen Maßnahmen zur Migrationswende beschreibt“, sagte Klar. Zugleich äußerte er, dass die zunehmende Kritik an diesem Begriff zeige, wie sehr er mittlerweile im öffentlichen Gespräch verankert sei.

Klar hob zudem die hohe Beteiligung junger Menschen an der Veranstaltung hervor und bedankte sich bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für ihr Engagement.

Der Demonstrationszug führte durch mehrere Straßen Apoldas und kehrte schließlich zum Marktplatz zurück, wo die Veranstaltung endete. Eine kleinere Gegenkundgebung an der Martinskirche war nur schwach besucht.

Die Veranstalter zeigten sich mit dem Verlauf der Demonstration zufrieden und sprachen allen Teilnehmern ihren Dank aus. Die Polizei begleitete die Versammlung und berichtete von einem überwiegend friedlichen Verlauf.

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