Das ungarische Parlament nimmt das Recht auf die Nutzung von Bargeld in die Verfassung auf. Seit Jahren fordert die Partei „Mi Hazánk Mozgalom“, die Aufnahme des Rechts auf Nutzung von Bargeld im täglichen Geschäftsleben in die Verfassung. Bis jetzt hat sich die Regierung unter Ministerpräsident Viktor Orbán dagegen gewehrt. Doch nun hat sich dies geändert: Die Nutzung von Bargeld wird in die Verfassung aufgenommen. Dies soll die Freiheit der Ungarn sichern, heißt es aus Regierungskreisen. Da die Europäische Union derzeit an der Einführung des digitalen Euros arbeitet, ist dies ein wichtiger Schritt, um die Freiheit zu bewahren. Man könne unliebsame Bürger mit der „falschen“ Meinung nicht sanktionieren, so die Argumentation. Bargeld bedeutet Freiheit. Im Deutschen Bundestag kann man seit Kurzem im Restaurant nur noch mit Karte bezahlen. Dies ist ein Fingerzeig darauf, wohin die Reise gehen soll. Dies ist ein Punkt in der aktuellen Verfassungsänderungsnovelle der Regierung.