Die ungarische Regierung unter Ministerpräsident Viktor Orbán hat ein neues, großzügiges Förderprogramm für Erstkäufer von Wohnimmobilien im Umfang von bis zu 407,6 Millionen Euro pro Jahr aufgelegt
Kernpunkte der Initiative:
- Zinssatz‑Subvention:
- Bis zu 50 Mio. HUF (ca. 135754 Euro) Darlehen mit nur 3 % Effektivzins, Laufzeit bis zu 25 Jahre, bei mindestens 10 % Eigenkapital .
- Finanzierungsvolumen:
- Die jährliche Belastung soll laut Regierung langfristig bei 50–150 Mrd. HUF liegen (136 Mio. Euro bis 407 Mio. Euro) in den Jahren 2027–2029
- Zielgruppe:
- Junge Erstkäufer, vor allem Familien, können das Programm nutzen (unter 35 Jahre, 10 % Anzahlung)
Motivlage & Kontext
- Ungarns Immobilienpreise sind seit 2010 bis 2024 um das Dreifache gestiegen – EU‑Spitzenwert
- Das Programm dient nicht nur der Entlastung junger Familien, sondern ist Teil eines größeren Pakets vor den Parlamentswahlen 2026, das auch Steuererleichterungen beinhaltet
- Die staatliche Förderung wird über zusätzliche Kredite finanziert; die Zentralbank hält den Leitzins bei 6,5 %, um die Inflation zu bekämpfen
Bewertung und Ausblick
- Kurzfristig wirkt sich das Programm kaum auf das Budget aus, da Zinssubventionen erst ab 2027 ins Gewicht fallen.
- Langfristig können die laufenden Kosten hoch ausfallen – zwischen 50 und 150 Mrd. HUF jährlich.
- Der Fokus auf Familien und Erstkäufer zielt auf eine Entlastung angesichts rasant steigender Immobilienpreise.
- Es handelt sich um den bislang umfassendsten Schritt, um bezahlbares Wohneigentum für junge Menschen in Ungarn zu ermöglichen. Dieser Schritt soll junge Ungarn in Ungarn halten und die Familiengründung begünstigen. Die Regierung hofft dadurch die Abwanderung zu verringern und die Rückwanderung von Ungarn nach Ungarn zu fördern.
- Die deutsche Merz-Regierung hält immer als Gegenargument für solche Maßnahmen vor, es ist kein Geld vorhanden. Solch ein Programm könnte eventuell die Abwanderung von jährlich ca. 14400 Deutschen-Fachkräften ins Ausland verringern und die Familiengründung fördern.Eine Senkung der Energiesteuerung ist nicht möglich, wegen der angespannten Haushaltslage. Die Senkung der Energiesteuer würde ca. 5 Mrd. Euro pro Jahr an Steuerverlusten ausmachen. Im gleichen Atemzug wird der Ukraine weitere 9 Mrd. Euro als Hilfszahlung ausgeschüttet. Man sieht wo bei der derzeitigen Riegierung die Interessen liegen. Die Deutschen sollen schuften und die Politiker verschenken das Steuergeld in alle Welt und ihren Günstlingen bei den NGOs.